Nationalpark & Watt

Die größte zusammenhängende Wattlandschaft der Welt erstreckt sich zwischen Esbjerg in Dänemark bis hin zu Den Helder in den Niederlanden. Nur an Nordsee und Alpen finden sich solche naturnahen großräumigen Landschaften.

Der Nationalpark Wattenmeer wurde 1985 gegründet. So wurden Wasser-, Watt- und Vorlandflächen der höchsten Schutzkategorie Deutschlands zugeordnet.

Salzwiesen im Nationalpark

Die Salzwiesen werden nur teilweise von Schafen beweidet.

Diese Salzwiesen sollen sich natürlich entwickeln, damit die Brutplätze der Vögel nicht gestört und zerstört werden.

Auch die Pflanzen sollen entsprechend Blüten ausbilden können.

Nur die Deiche und deichnahen Flächen werden beweidet.

Westerhever - ein Arktisreservat?

Die Salzwiesen sind typisch und teilweise durch Landungsbau und Grüppenarbeiten des Menschen entstanden. Grüppen sind künstlich angelegte Wasserstraßen.

Hier tummeln sich viele seltene Vögel, im Frühjahr und Herbst tausende von Zugvögeln.

Immer wieder werden diese Salzwiesen vom Meer überflutet. Nur Pflanzen, die dem starken Salzgehalt gewachsen sind, können hier wachsen.

Nationalpark

Die rote Linie zeigt die Grenze des Nationalparks.

Die rot gestrichelte Linie ist die Schutzzone 1. Hier ist betreten verboten.

Das helle Grün rechts sind die Salzwiesen.

Die grüne Abgrenzung ist die Marsch.

Das Gelb links ist die Sandbank.

Das Braun stellt das Watt dar.

Brutgebiete der Küstenvögel

Die Salzwiesen vor dem Deich haben eine wichtige Funktion. Sie dienen als Wellenbrecher bei Sturmfluten und bieten ein Rast-, Nahrungs- und Brutgebiet für viele Vögel.

Während der Zugzeiten im Frühjahr & Herbst sammeln sich hier zehntausende von Zugvögeln. Bei Hochwasser rasten und schlafen sie auf dem trockenen Vorland.

Fotos: Tafeln & Glasvitrine, Naturschutzstation und Weg zum Westerhever Leuchtturm