Vom Damm runter in die Natur

In St. Peter-Ording liegen die Unterkünfte nicht direkt am Meer wie in anderen Urlaubsgebieten. Auch einen Strandblick gibt es nicht, dazu ist das Meer viel zu weit entfernt. Das ist eine Sicherheitsmassnahme, die von Erfahrungen der Vergangenheitgeprägt wurde. Meine 2-Zimmer Ferienwohnung ist nur wenige Minuten vom Damm entfernt. Von da aus hat man einen weiten Blick und zahlreiche Wandermöglichkeiten auch zum Strand über den Holzsteg.

Hier muss man wesentlich weiter gehen, denn die Natur kann man nicht so einfach bändigen. Deshalb befindet sich zwischen Strand und St. Peter-Ording eine weite Wattlandschaft und ein erhöhter Damm. Auf diesem kann man stundenlange Spaziergänge unternehmen und so die verschiedenen Ortsteile von St. Peter-Ording erreichen. Man kommt auf dem Damm auch in die Dünen.

Auf diesen Bildern sehen Sie den Damm im Bereich des Ortsteils Bad. Es spielt keine Rolle von wo aus Sie in die Dünen gehen, Möglichkeiten gibt es viele. So dauert es, je nach Lage der Unterkunft, mindestens 15-20 Min. bis Sie am Meer angekommen sind.

Bis zu den Dünen kann es ähnlich lange dauern. Das sind Sandhügel, die der Wind zusammengetragen hat und an dessen oberfläche Gras wächst. Das Gras kann teilweise hoch sein. Achten Sie auf Ihre Kinder, denn die Dünen sind sehr hügelig. Schnell kann man den anderen verlieren, wenn er sich bückt oder in den Sand setzt. Auch eine kleine Verschnaufpause kann man in den dünen machen. Meist ist man ungestört und unbeobachtet.

Entlang des Dammes kommen Sie zum Holzsteg und dort zum Strand mit seiner unterschiedlichen Stimmung. Hier findet man viele Muscheln und andere Tiere. Bei dem 11 km langen Sandstrand kann man lange Spaziergänge machen. Doch das Zurückgehen sollte man nicht aus den Augen verlieren.

Runter vom Damm, direkt in die Natur

Geht man runter vom Damm befindet man sich in einer großen Wiesenfläche mit vielen Blumen und Gräsern. Auf dem besandeten Boden finden sich viele Muscheln und leere Schalen von Krabben, die durch deren Häutung entstanden sind. Das sind die Reste an denen man erkennt, dass bis hierher kam einmal das Meer kam.

Je nach Jahreszeit finden sich dort auch Priele, die unterschiedlich stark mit Wasser gefüllt sind, je nachdem ob Ebbe oder Flut ist. Auf dem Boden wachsen Pflanzen, obwohl der große Teil aus Sand besteht. Gerade bei Flut kann man, je nach Jahreszeit, sehen, wie weit dieser Sand noch unterspült wird. So reichen Priele immer weiter nach vorne, dem Damm zu um wieder langsam zu verschwinden. Das ist das Spiel von Ebbe und Flut.

Geht man den Damm hinunter ist der Wind nicht mehr so stark. Hier ist es bei Sonnenschein viel wärmer. Die Sonne staut sich etwas in dieser Senke. Es gibt nur breit getretene Wege denen man folgen kann oder man geht quer feldein.